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Digitale Beratungstools im Kundengespräch - Von der Technik zur Wirkung - Berater mit Kunde im Beratungsgespräch vor einem Bildschirm (digitalem Tool)

Digitale Beratungstools im Kundengespräch: Von der Technik zur Wirkung

Ob in Banken, Versicherungen, Beratung, Retail, Architektur oder Design – digitale Beratungstools sind längst Teil vieler Kundengespräche und werden immer wichtiger. Sie reichen von interaktiven Bedarfsanalysen, Produkt Konfiguratoren und 3D-Visualisierungen bis hin zu Finanzplanungs- oder Risikoanalyse-Software und sollen Kundenberater in der Beratung unterstützen.

Das Ziel der digitalen Beratungstools: Entscheidungen erleichtern, komplexe Sachverhalte visualisieren und passgenaue Lösungen entwickeln und gleichzeitig das Kundenerlebnis verbessern– direkt im Dialog mit dem Kunden. Doch in der Praxis zeigt sich: Der Einsatz solcher Tools kann die Beratung entweder auf ein neues Level heben – oder den Kunden komplett verlieren. Entscheidend ist, wie Berater das Tool in das Gespräch integrieren und welche Rolle es im Entscheidungsprozess einnimmt.

Digitale Beratungstools im Kundengespräch - Von der Technik zur Wirkung - Berater mit Kunde im Beratungsgespräch vor einem Bildschirm (digitalem Tool)

Sie sitzen im Kundengespräch, das digitale Tool ist startklar – doch der Kunde wirkt unsicher. Die Visualisierung ist beeindruckend, aber komplex. Die Aufmerksamkeit schwindet, Rückfragen bleiben aus.

 

Digitale Beratungstools können Gespräche bereichern – oder sie blockieren. Entscheidend ist, wie Sie das Tool einsetzen: als Brücke zum Kunden oder der Kunde sich als «Drittes Rad am Wagen» fühlt.

 

Wenn Technik eine Unterstützung ist und nicht Selbstzweck, entsteht echter Mehrwert – für Sie und Ihre Kunden. Denn am Ende zählt nicht, was das Tool kann – sondern was der Kunde versteht und fühlt.

 

Hier liegt Ihre Chance: Mit dem richtigen Einsatz schaffen Sie nicht nur Klarheit, sondern auch Vertrauen – die Basis für jede erfolgreiche Kundenbeziehung.

Typische Herausforderungen beim Einsatz digitaler Beratungstools

Der Einsatz digitaler Tools im Kundendialog ist kein Selbstläufer. Damit Technik zur echten Unterstützung wird, lohnt sich ein Blick auf die häufigsten Herausforderungen – und wie man ihnen souverän begegnet.

  • Tool- statt Kundenfokus
    Wird das Tool zum Mittelpunkt des Gesprächs, sinkt die Aufmerksamkeit für nonverbale Signale und spontane Fragen des Kunden.
  • Komplexität und Fachsprache
    Tools liefern oft umfangreiche Daten und erstellen auf einer umfangreichen Datenbasis Simulationen oder Diagramme. Ohne klare, kundengerechte Übersetzung kann das Ergebnis auf Kunden eher abschreckend als überzeugend wirken.
  • Timing im Gespräch
    Ein Tool, das zu früh oder zu spät eingesetzt wird, kann den Gesprächsfluss stören. Oft fehlt das Gespür, wann der Moment gekommen ist, den Bildschirm zu teilen oder eine Simulation zu starten.
  • Bruch in der Customer Journey
    Ein wesentliches Element ist die Integration der Tools mit der Customer Journey bzw. die Überprüfung der User Experience. Werden Ergebnisse aus dem Tool nicht dokumentiert oder in Folgetermine übertragen, reisst der rote Faden und frustriert Kunden bzw. Mitarbeitende.
  • Vernachlässigte Kundentypologien
    Kunden haben unterschiedliche Kommunikationspräferenzen. Diese müssen beim Tooleinsatz bzw. der Tooleinführung zwingend berücksichtigt werden. Es gibt sowohl Kunden, die einen Kundenberater bzw. eine Firma gezielt wegen einem Tool auswählen, als auch Kunden, die sich noch lange dagegen sträuben werden, wo es für viele schon zum Alltag gehört.
Digitale Beratungstools im Kundengespräch - Zitat - Digitale Beratungstools entfalten ihren Wert, wenn sie als Unterstützung für den Kunden eingesetzt werden – nicht als Selbstzweck.

Praxisbeispiele aus verschiedenen Branchen

Viele Unternehmen stehen vor der Herausforderung, digitale Tools sinnvoll in ihre Beratung zu integrieren. benefitIMPACT begleitet sie dabei – mit Trainings, die Wirkung entfalten. Die folgenden Praxisbeispiele zeigen, wie aus Technik echte Kundenerlebnisse werden.

  • Banken: Im Private Banking nutzt ein Institut ein Tool zur Abbildung von Lebenszielen und die Projektion und Berechnung der Machbarkeit mit verschiedenen Investitionslösungen. Nach den Trainings in visueller Sprache und gemeinsamer Szenario-Entwicklung berichten Berater von sehr positivem Kundenfeedback betreffend Visualisierung und somit begeisterte Kunden, schnellere Entscheidungen und oft sogar der Intensivierung der Zusammenarbeit.
  • Versicherungen: Ein Bedarfsanalyse-Tool ermittelt den passgenauen Bedarf für eine frühzeitige Pensionierung bei vorgegebenem Lebensstandard und unter Berücksichtigung der Steuerbelastung. Vor dem Training lasen Berater oft nur die Standardfragen vor. Nach einem gezielten Training in der Fragetechnik fühlten sich die Kunden aktiv einbezogen und deutlich besser verstanden.
  • Unternehmensberatung: Ein Tool zur Analyse von konkretem Vertriebspotential liefert Kunden eine enorme Datentiefe und Erkenntnisse zu über 50 verschiedenen Kriterien . Ohne klare Bedarfsabklärung und Kundenführung in der Analyse besteht das Risiko das Auftraggeber sich in der Massnahmenplanung verzetteln die Wirkung verlieren.
  • Retail: Ein Küchenhändler setzt einen 3D-Planer im Beratungsgespräch ein. Nach einem prozessintegrierten Tool-Coaching gelingt es Verkäufern, Planung und persönliche Beratung so zu verzahnen, dass Kunden emotional und rational überzeugt sind und der Durchschnittspreis einer Küche signifikant gesteigert werden konnte.
  • Design: Werbeagenturen, Innenarchitekten, Produktdesigner etc. arbeiten mit interaktiven Moodboards und Material Konfiguratoren. Nach Trainings in Dialogführung und kreativer Co-Creation steigt die Kundenzufriedenheit deutlich, weil Kunden sich integriert fühlen und aktiv am Gestaltungsprozess mitwirken können bzw. den Verlauf verfolgten und laufend absegnen/mitsteuern können.

Unser Trainings- und Entwicklungsansatz

Werden wir angefragt, Berater in der souveränen und kundenorientierten Anwendung digitaler Beratungstools im Kundengespräch zu trainieren, basieren unsere Programme auf drei Säulen:

  • Tool-Beherrschung in realen Beratungsszenarien
    Praxisnahes Üben (oft mit Schauspielern in der Kundenrolle) basierend auf realistischen Kundenfällen mit dem neuen digitalen Hilfsmittel, um die Professionalität zu steigern und die Akzeptanz des neuen Prozesses / Tools zu fördern bzw. Berührungsängste abzubauen
  • Übersetzungskompetenz
    Komplexe Tool-Ausgaben gilt es in klare, relevante Kundenaussagen umwandeln, und den Beratern Argumentationshilfen an die Hand zu geben, die das Beratungsgespräch angenehm und flüssig gestalten
  • Integration in die Customer Journey
    Wichtig es, dass die Kundenberater die Tools so einsetzen, dass sie nahtlos in den Gesamtprozess passen und Folgegespräche unterstützen. Hier sind die laufende Positionierung und das Aufzeigen des Nutzens wesentlich.
Digitale Beratungstools im Kundengespräch - Von der Technik zur Wirkung - Berater mit Kunde im Beratungsgespräch vor einem Bildschirm (digitalem Tool)

Digitale Beratungstool erfolgreich einsetzen und Kunden begeistern

Digitale Beratungstools entfalten ihren Wert, wenn sie als Unterstützung für den Kunden – nicht als Selbstzweck eingesetzt werden. Dies bedeutet, dass Kundenberater ihre Kunden im Fokus behalten und den Tooleinsatz kommunikativ bewusst begleiten müssen.

 

Die Technologie liefert Daten, Visualisierungen und Simulationen. Der Berater macht daraus Verständnis, Vertrauen und Entscheidungssicherheit und auch hier gilt «a fool with a tool, remains a fool».

 

benefitIMPACT unterstützt Unternehmen dabei, digitale Tools nicht nur funktional zu beherrschen, sondern sie wirksam und kundenorientiert einzusetzen. So entstehen Beratungsgespräche, die nicht nur effizient, sondern auch überzeugend sind – für Kunden, Berater und das gesamte Unternehmen.

 

Stehen Sie vor der Einführung eines digitalen Hilfsmittels in der Kundenberatung? Melden Sie sich – wir freuen uns auf den Austausch.

Pascal Yves Schwartz Portrait Inhaber, Geschäftsführer benefitIMPACT

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Dieser Beitrag wurde verfasst von Pascal Yves Schwartz

«Verkaufstraining B2B»

Im B2B-Umfeld ist es essenziell, den Kunden, seine Branche und individuelle Situation und Herausforderungen zu verstehen. Dazu gehört es die Geschäftsprozesse des Kunden zu kennen und der Wertschöpfungskette zu verstehen. Ansätze, wie die des «Trusted Advisors», des «Consultative Selling» oder des «Challanger Sales» gilt es gezielt zu trainieren und bewusst einzusetzen.

 

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«Kommunikation für Berater»

Vielen Beratern ist die Wichtigkeit der kommunikativen Fertigkeiten nicht bewusst. Sie fokussieren sich auf die inhaltliche Komponente und achten zu wenig auf eine kundenorientierte Kommunikation. Dies ist fatal, denn die Wirkung, die beim Kunden bleibt, besteht nicht nur aus der Beratungsleistung sondern aus dem «Gesamtpackage».

 

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