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Entwicklungsziel: Agilität

Wie alles sind auch Unternehmen dem Wandel unterworfen. Die bedeutet ständige Anpassung, um zu überleben. Heute haben Kunden aus vielerlei Hinsicht Macht über Unternehmen. Wir befinden uns in vielen Bereichen in einem Nachfragemarkt. Wenn Ihr Unternehmen diesen Wettbewerb erfolgreich mitgehen will, müssen Sie sich den Kunden und den immer schneller werdenden Zyklen anpassen. Die heutigen Lösungsansätze heissen Digitalisierung und Agilisierung.

 

9 Thesen, was Sie auf dem Weg zur Agilität falsch machen können

 

1. Viele Firmen setzen auf «Agilität», ohne genau zu wissen warum oder eine konkrete Vorstellung davon zu haben, was verbessert werden soll. Diese Firmen folgen bloss einem Trend.

Erkenntnis: Agilität als Selbstzweck bringt Sie und Ihr Unternehmen nicht weiter. Agilität ist kein Ziel, sondern der Weg bzw. ein Hilfsmittel, um gesteckte Ziele zu erreichen.

 

Konsequenz: Machen Sie sich Gedanken darüber, welchen Sinn und Nutzen Agilität für Ihr Unternehmen bereit hält. Sie werden sehen, dass sich die Resultate, Ihre Kommunikation und die Sinnhaftigkeit bedeutend verbessern werden.

 

2. Viele Firmen sind zu weit weg von Ihren Kunden

E: Der regelmässige und konsequente Miteinbezug Ihrer Kunden, deren Bedürfnisse, Wünsche aber auch deren Kritik bringt Ihr Unternehmen wirklich weiter.

 

K: Bilden Sie Plattformen für den Austausch und schaffen Sie Strukturen, welche die Kundenwünsche angemessen aufnehmen und umsetzen können – und wenden Sie dabei agile Praktiken an.

 

3. Eine Transformation hin zu mehr Agilität ist ein Kulturwandel

E: Ohne Kulturwandel werden Sie nicht zu einem Agilen Unternehmen. Die Transformation zur Agilen Kultur beinhaltet eine kritische Auseinandersetzung mit bestehenden Prozessen, Rollen und auch der Struktur.

 

K: Haben Sie den Mut, überall da, wo sie sich verbessern möchten, Rollen, Prozesse sowie auch Strukturen zu hinterfragen und diese auch an- bzw. auszusprechen. Kultur folgt der Struktur – was bedeutet, dass ohne Strukturwandel der Kulturwandel nicht möglich ist.

 

4. Viele Firmen versuchen anfänglich kleine, isolierte oder unkritische Bereiche zu transformieren, also Beschränkung auf lokale anstatt Optimierung der gesamten Wertschöpfungskette.

E: Die Wertschöpfungskette wird darunter leiden, da die optimierten Teilprozesse vor- oder nachgelagerte Prozesse überfordern.

 

K: Achten Sie bei der Transformation darauf, alle relevanten und betroffenen Bereiche in den Veränderungsprozess miteinzubeziehen.

 

5. Häufig setzt man in Bezug auf Agilität auf Teamebene an und vernachlässigt die Entwicklung der Führungskräfte.

E: Ohne dass die Führung vorlebt und entsprechende Rahmenbedingungen schafft, werden die Veränderungen auf der Teamebene nicht angenommen.

 

K: Sie kommen nicht drum herum, eine «neue» Führungskultur zu etablieren. Mehr Selbstorganisation und Eigenverantwortung, mehr Servant Leadership, weniger direktive dafür mehr adaptive Führung.

 

6. Agilität wird von oben verordnet – Die Führung benennt Rollen, Teams, Strukturen und Prozesse neu und es werden neue Regeln publiziert – und gut ist.

E: Ein neuer Name auf dem Etikett reicht nicht aus, um den Inhalt zu verändern.

 

K: Der Veränderungsprozess ist langwierig, muss intensiv begleitet werden und verlangt nach einem geduldigen und wohl überlegten Vorgehen.

 

7. Seit einiger Zeit arbeiten wir agil, aber Erfolge zeigen sich wenige – ganz im Gegenteil, wir haben mehr Probleme als zuvor.

E: Agile Praktiken sollen zu mehr Transparenz führen. Als Folge davon zeigen sich gefühlt mehr Probleme als früher. Dies sind jedoch oft alte, vorher schon da gewesene Unzulänglichkeiten, die durch die Transparenz nun an der Oberfläche erscheinen.

 

K: Die Rückkehr «zum Alten» ist keine gute Lösung, denn damit werden die Probleme einfach wieder unter den Teppich gekehrt. Der bessere und zielführendere Weg ist, die Probleme anzunehmen, dessen Ursachen herauszufinden und diese proaktiv anzugehen.

 

8. Das gesamte Unternehmen muss überall gleich transformiert werden. Alles Alte ist schlecht und überall muss das Neue her.

E: Schön wäre es, wenn es die eine richtige Lösung für alle Fachdomänen und Bereiche eines Unternehmens gäbe. «One fits all» gibt es hier leider nicht!

 

K: Sie müssen bereit sein, eine differenzierte Betrachtung und Einschätzung vorzunehmen und situativ die agilen Methoden auswählen, welche angemessen und zielführend sind.

 

9. Der gegenwärtige akute Fachkräftemangel und die erschwerte Gewinnung von jungen Talenten ist eine Herausforderung. Um dies zu lösen setzen wir auf eine moderne, zeitgemässe Arbeitsumgebung.

E: Die Umgebung alleine überzeugt die Kandidaten nicht für einen Verbleib im Unternehmen. Das verkörperte «Äussere» muss auch gelebt werden. Bedürfnisse von Talenten und der Generation Y sind Individualität, Sinnhaftigkeit, Wirksamkeit und Flexibilität.

 

K: Agile Führung schenkt Vertrauen, überträgt Verantwortung, fördert und ermöglicht rasche Entscheide und schafft Freiräume, damit sich die vorhandenen Potenziale entfalten können.

 

Wir hoffen, dass Sie durch unsere Gedanken neugierig auf das Potenzial Agiler Methoden geworden sind.

 

 

Event: Entwicklungsziel Agilität


Was funktioniert? Was funktioniert nicht?
Erhalten Sie aktuelle Tipps zum Thema Agilität von unserem Agilitäts-Experten Renzo Venini. Er steht uns Rede und Antwort und hat aktuelle Praxisbeispiele aus zahlreichen Projekten im Gepäck für uns.

 

Wann:
Donnerstag, 28. November 2019 um 16:30 Uhr

Wo:
benefitIMPACT AG, Zunstrasse 11, 8152 Glattbrugg

 

Auf Ihre Anmeldung freuen wir uns via E-Mail oder telefonisch unter 044 55 22 380. Gerne bis Montag, 18. November 2019.

 

Haben Sie spezifische Fragen oder Themenwünsche? Stellen Sie uns diese vorgängig per E-Mail zu, gerne gehen wir am Event darauf ein. Auf einen Austausch und die Vertiefung des Themas in Kombination mit Ihren Rahmenbedingungen freuen wir uns.

 

Dieser Beitrag wurde in Zusammenarbeit mit Renzo Venini, Agility Experte und Geschäftspartner von benefitIMPACT AG erstellt.

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