Too Big Too Fast? – Wie Zusammenarbeit in schnell wachsenden Start-ups agil bleibt
Too Big Too Fast? – Wie Zusammenarbeit in schnell wachsenden Start-ups agil bleibt
Ein heisser Tag in einem aufstrebenden Zürcher Quartier. Wir führen heute ein spannendes Gespräch mit einem klassischen Start-up in der Fintech-Industrie. Dieses ist von einem kleinen Team mit einer coolen Idee sehr schnell zu einem Unternehmen in voller Expansion geworden – über 50 Mitarbeitenden, grosse Investoren im Hintergrund und ein zügig wachsender Kundenkreis. Allerdings belastet das schnelle Wachstum das Team und dessen Teamwork.
Zwei Welten prallen aufeinander
Wir kommen in einen offenen Raum im 10. Stockwerk eines Bürokomplexes. Menschen arbeiten vertieft an unterschiedlichen Arbeitsplätzen, andere stehen in der grossen Küche und diskutieren angeregt. Der Kickertisch steht heute einsam mitten im Raum. Wir werden mit den Worten „Hi I am …. Welcome to….“ Von drei dynamischen Frauen mit Baseballcap und T-Shirt in einer unbeschreiblichen Atmosphäre empfangen. Man spürt sofort, hier entstehen neue Ideen, hier werden gemeinsame Erfolge gefeiert – WOW!
Im Sitzungszimmer – bei gefühlten 38 Grad und laufenden Ventilatoren – erzählen die Unternehmensgründerinnen von der Entstehung ihres Unternehmens und was sie tagtäglich antreibt, mit einem jungen internationalen Team jeden Tag Höchstleistung zu erbringen. Je länger sie erzählen, je mehr wir fragen, desto klarer wird es, dass das Unternehmen heute eine Grösse erreicht hat, welches klarere Strukturen, Verantwortlichkeiten, Prinzipien der Zusammenarbeit, einen Rahmen zur Orientierung braucht, ohne den Purpose, den Groove von New Work zu verlieren.
Die Angst vor dem Kulturverlust
Gegenseitiges Vertrauen, Respekt und Selbständigkeit sind Attribute, welche die Kultur in diesem Unternehmen seit seiner Gründung prägen.
Traditionelle, strikt autoritäre Unternehmensführung, was einst eine effiziente Art war, grössere Einheiten zu organisieren, ist längst zum Bremsklotz der Veränderungsfähigkeit und der Innovation geworden. Dies ist allen im Raum klar, Ein Führungsverständnis von „Ein Kopf, viele Hände“ sind zu langsam und zu starr für die Welt dieser Unternehmerinnen, in der Schnelligkeit, Flexibilität und Sinnhaftigkeit vorherrschen.
Eine der drei erzählt von einem Kunden, bei dem Ideen schon wieder im Sande verlaufen, bevor diese die Entscheidungsebene erreicht haben. Das führe irgendwann dazu, dass Teammitglieder vorfiltern und einen grossen Teil ihrer Ideen gar nicht erst einbringen. Auch mit der Selbstverantwortung sei es in solchen Unternehmen ähnlich. Menschen, die privat über ihre Ferienreisen selbstständig entscheiden, Wohneigentum und andere Investitionsgüter selbständig kaufen, brauchen an ihrem Arbeitsplatz eine Person, die diese Entscheidung freigibt. Ein solches Verständnis wäre für ihr Unternehmen der Todesstoss, erläutern unsere Gesprächspartnerinnen. Doch wie wahrt man eine Vertrauens- und Selbstführungskultur bei einer steigenden Mitarbeitendenzahl? Diese Frage beschäftigt viele schnell-wachsende Start-up-Unternehmen.
Alte Denkweisen zusammen durchbrechen
Genau hier beginnt die Zusammenarbeit mit benefitIMPACT und aus «heissen Gesprächen» folgen gemeinsame, wirksame und nachhaltige Aktivitäten. Wir sind davon überzeugt, dass alle neuen Leadership- und New-Work-Ansätze das Vorhaben der beschriebenen Unternehmerinnen unterstützen. Potenziale von Mitarbeitenden entwickeln und nutzen, um flexibler, kooperativer und schneller lernen zu können, das ist die grosse Herausforderung, der wir uns jeden Tag stellen. Wir haben dafür keine Patentlösung, jedoch unsere Erfahrung in vielen Befähigungsprojekten mit unterschiedlichen Unternehmen, die sich bereits auf den Weg der Veränderung mit benefitIMPACT gemacht haben.
In dem beschriebenen Fintech-Unternehmen geht es jetzt weniger darum, konkrete Methoden und Vorgehensweisen für eine optimale Zusammenarbeit zu trainieren. Es sind die dahinterliegenden Prinzipien, Visionen und die Bereitschaft alte Denkmuster in einem Workshop infrage zu stellen und durch etwas Neues zu ersetzen. Wir orientieren uns dabei an drei Prinzipien, die wir als wesentlich für eine nachhaltige Organisations- und Führungsentwicklung sehen:
• Die Selbstführung (Individuum, ich)
• Das Ganzheitliche (Kooperation, wir)
• Im Sinne des Unternehmens (für was und warum)
Dabei wird im Workshop die Handlungsorientierung im Zentrum stehen. Die Teilnehmenden werden sich u. a. die Frage stellen müssen: Wer trifft welche Entscheidungen? Einigkeit in Teams zu bekommen ist oft eine aufwendige und manchmal auch frustrierende Angelegenheit. Zu häufig haben wir Teams erlebt, bei denen stundenlang diskutiert wurde. Diskussionen, in denen oft der Kompromiss die Lösung war, der jedoch niemand so richtig glücklich machte. Eine Erhöhung an Selbstführung erfordert darum eine explizite Auseinandersetzung mit dem Thema: Wer entscheidet was und wie – heute und morgen?
Mutig neue Wege gehen
Notwendige Veränderung kristallisieren sich schnell heraus, sobald man sich der Selbstführung verspricht, und der Veränderungsbedarf zum Sollzustand lässt sich nun definieren. Wenn alle Mitglieder des Unternehmens sich zum Sollzustand und dem Veränderungsbedarf committen, erst dann können wir gemeinsam Methoden z. B. zur integrativen Entscheidungsfindung trainieren.
In diesem Zusammenhang sind auch selbstorganisierte Teams ein Thema, welche bestimmte Entscheidungen eben selbständig fällen. Wir hören in diesem Zusammenhang oft: «Das funktioniert eh nicht. Da fühlt sich keine/r mehr verantwortlich.» Dieses Misstrauen ist unberechtigt. Selbstorganisierte Teams arbeiten effizienter und Entscheidungen werden schneller und unkomplizierter getroffen. Sie sind motivierter, weil sie Verantwortung haben und Einfluss nehmen können. Die Teammitglieder arbeiten selbstbestimmter und die unterschiedlichen Talente, Kompetenzen und Erfahrungen werden innerhalb des Teams besser berücksichtigt. Das ohnehin meist schlecht funktionierende regulierende Eingreifen der Führungskraft wird durch den Teamdruck ersetzt: «Wenn ich das jetzt nicht erledige, dann lasse ich das ganze Team hängen.»
Ein Unternehmen ohne Hierarchien? – Wir antworten: eine neue Form der Hierarchie!
In unseren Führungsentwicklungsprojekten werden wir oft gefragt, ob es denn in solchen Unternehmen keine Hierarchien mehr gibt. Selbstverständlich gibt es in selbstorganisierten Teams mit einer exzellenten Zusammenarbeit auch Formen von Hierarchien. Diese entstehen situativ aus Expertisen und führen zu einem klaren und gemeinsamen Rollenverständnis. Wer mit dem Thema, der Problemstellung am meisten Erfahrung und darüber am meisten Wissen hat, wird dazu am ehesten einen Vorschlag unterbreiten, eine Entscheidung treffen und somit die fachliche Führung übernehmen.
Wenn du für dein Unternehmen bzw. deine Organisation verstehen willst, wie moderne Zusammenarbeit im Team durch wirkungsvolles Leadership funktioniert, dann lass uns gemeinsam darüber austauschen, und wer weiss, dann beginnt die nächste Erfolgsstory vielleicht auch mit: Ein heisser Tag ein einem aufstrebenden Quartier ….. und endet mit Teams, die Führung, Verantwortlichkeiten, Rollen und somit deren Zusammenarbeit neu verstehen, leben und damit einen erheblichen Beitrag zum Unternehmenserfolg leisten.
Gradmesser unserer Leistung sind in vor allem die Rückmeldungen unserer Auftraggeber.
Haben wir Ziele erreicht? Sind Erwartungen erfüllt? Hat sich das Verhalten wie erwartet verändert? Sind die erwünschten Resultate erreicht worden? Erfahren Sie hier, was unsere Auftraggeber über benefitIMPACT als Berater & Trainingspartner sagen.
Danijela Molnar
Verkaufsleiterin, Valora Schweiz AG
«Die Zusammenarbeit war sehr erfolgreich und professionell. Mir gefiel besonders der praxisbezogene Workshop, der von den Teilnehmern nur positive Resonanz bekam. Ich freue mich auf die weitere Zusammenarbeit.»
Luca Sidler
CEO, Coorpix AG
«Wir haben eine Schulung im Bereich Telefonakquise bei benefitIMPACT gebucht, und unser Trainer & Coach hat hervorragende Arbeit geleistet. Gemeinsam konnten wir unseren Use Case – den Versand einer KI-Studie mit anschliessender telefonischer Kontaktaufnahme – erfolgreich umsetzen. Pascal hat uns vom Mailversand bis zum Abtelefonieren perfekt begleitet. Vielen Dank für die grossartige Unterstützung!»
Modestino Capolupo
Geschäftsführer Tourisme Pour Tous
«Alle meine Ziele wurden erreicht. Herzlichen Dank für die professionelle Unterstützung und Moderation unseres 2-tägigen Strategieworkshops mit wirkungsvollen Massnahmen zur Zielerreichung.»
Carmen Schipka
Abteilungsleiterin HR, Telecom Liechtenstein AG
«Ich möchte mich nochmals bei euch für eure unglaublich wertvolle Unterstützung dieses Jahr bedanken. Wir haben von den Teilnehmenden durch die Bank sehr positives Feedback erhalten und sind froh, dass wir euch als Partner an unserer Seite haben.»
Sarah Walther
HR-Spezialistin Aus- und Weiterbildung , BAUHAUS Fachcentren AG
«Mit benefitIMPACT haben wir Schulungen zum Thema Kommunikation für unsere Führungspersonen durchgeführt und sind äusserst zufrieden mit den Ergebnissen. Die Schulungen wurden von unseren Teilnehmenden sehr gut bewertet. Die kompetenten Trainer vermittelten wichtige Inhalte verständlich und praxisnah, was direkt in den Arbeitsalltag integriert werden konnte. Unsere Führungskräfte verbesserten ihre Kommunikationsfähigkeiten und lernten wertvolle Strategien zur Mitarbeiterführung und Konfliktlösung. Wir danken benefitIMPACT für die hervorragenden Schulungen!»
Patrik Geisselhardt
Geschäftsführer, Swiss Recycle
«Die Schulung hat uns sehr lehrreiche Inputs gebracht. Wir können unsere Verkaufs-Aktivitäten nun viel zielgerichteter und wirksamer angehen. Besten Dank für den spannenden Workshop.»
Cornelia Krey
Head of Expertise & Service Management, Siemens Schweiz AG
«Besten Dank für das tolle Training. Ich fand es super, wie Du die individuellen Bedürfnisse/Stimmungen wahrgenommen und das Training daran ausgerichtet hast. Dein Entscheid das Training nach der Mittagspause anzupassen war richtig. Dadurch ergab sich eine wertvolle und intensive Diskussion, welche für unser Team nach dieser Zeit im Homeoffice wichtig war.»
Brigitte Baumberger
Projektleiterin «Customer Service Excellence», Globus
«Für exzellente Resultate braucht es exzellente Leute. Leute wie Dich Pascal, die Kundenbedürfnisse ernst nehmen und verstehen und dann alles daransetzen, diese umzusetzen. Leute wie Dich, die sich dann mit Leidenschaft ins Zeug werfen, das Wesentliche nicht aus den Augen verlieren und das Vorgehen immer wieder kritisch prüfen und bei Bedarf schärfen und anpassen. Dies im Sinne von; was bringt es, was nützt es. Dadurch entstand ein exzellent strukturiertes Verkaufsprogramm mit Tiefenwirkung. Eines, dass sich bei Globus noch lange sehen lassen kann.»