Immer wieder werde ich gefragt, ob es in der agilen Welt noch Ziele braucht und ob diese sinnvoll sind. Da sich heute Umstände und Gegebenheiten schwer bis gar nicht voraussagen lassen, wird es mit der Zielformulierung auch schwieriger.
Die agilen Unternehmen, die benefitIMPACT begleitet, arbeiten oft mit unscharfen Zielbildern, welche an die tatsächlich eintretende Situation angepasst sind. Diese Unternehmen müssen in jeder Organisationseinheit respektive in den Projektteams flexibel sein, um auf Veränderungen zu reagieren.
Wenn Ziele von der Realität überholt werden
Ein klares Ziel ist heute schnell überholt und die Welt sieht zum definierten Zeitpunkt oft schon wieder ganz anders aus. Umwelt und Rahmenbedingungen ändern sich heute rasant und man könnte meinen, es mache schlichtweg keinen Sinn, ein Ziel zu definieren.
Dieter Zetsche, Vorstandsvorsitzender der Daimler AG, unterstreicht dieses Bild in einem Interview mit der FAZ und sagt, dass es weniger quantitative Ziele geben wird: «Vor fünf Jahren waren Audi und BMW unser Vergleichsmassstab. Heute bewegen wir uns nicht mehr im traditionellen Wettbewerbsumfeld. Vieles ist schwer vorhersehbar. In der Konsequenz muss die Fähigkeit entwickelt werden, Dinge zu tun, die nicht im Business Plan stehen.»
OKRs unterstützen agile Methoden
Gleichzeitig ist die Führung ohne Ziele genau so schwierig und fast nicht umsetzbar. Daher haben wir uns entschieden, in agilen Projekten mit sogenannten «Objectives and Key Results» (OKR) zu arbeiten. Klarheit, Transparenz und das Identifizieren sowie Formulieren von Zielen sind einige der Kernaufgaben des modernen Managements. OKR ist eine Management-Methode, bei der die Ziele des Unternehmens mit den Zielen von Teams und einzelnen Mitarbeitern verbunden werden. Das klingt doch alles ähnlich wie bei Peter Druckers MbO vor etwas mehr als 50 Jahren oder S.M.A.R.T. von George Dorans. Also bitte, was soll daran neu und agil sein?
OKRs in der Praxis
Ich möchte Ihnen die konkrete Umsetzung an einem unserer Kundenprojekte vorstellen. Der Kunde ist ein Schweizer Softwareentwickler, welcher im letzten Jahr sein Portfolio mit Dienstleistungen stark erweitert hat. Wir haben uns deshalb mit der Geschäftsleitung entschieden, uns stark am grossen Vorbild der Branche und vorbildlicher OKR-Anhänger, Google zu orientieren. Ein Meilenstein für die internationale Bekanntheit von OKR war sicherlich die Startup-Lab-Präsentation von Google Ventures Partner Rick Klau im Jahr 2013.
Im Projekt haben wir festgelegt, dass es pro Mitarbeitenden oder Team und Quartal es maximal 5 OKRs gibt. Diese Objectives and Key Results sind aufeinander abgestimmt, damit das Unternehmen auf Kurs bleibt. Die Objectives sind wie bei Google sehr ambitioniert gefasst. In unserem Projekt haben wir darauf geachtet, dass die Objectives nicht nur ambitioniert, sondern auch eine gewisse Risikobereitschaft von den Teams fordern, um aus dem Sicherheitsdenken und der Komfortzone zu kommen. Ganz nach unserem Motto «magic happens outside your comfort zone».
Im Gegensatz zu den Objectives sind die Key Results immer messbar und werden am Ende eines Zeitraumes, in unserem Fall eines Quartals, auf einer Skala von 0 bis 1,0 erfasst – wobei der der «Sweet Spot» für ein OKR-Ergebnis zwischen 0,6 und 0,7 liegt.
Erreicht ein Team oder ein Mitarbeitender konstant 1,0, dann sind die Objectives and Key Results nicht ambitioniert genug definiert. Niedrige Werte unter 0,6 werden nicht sanktioniert, sondern bilden die Basis für die Justierung der OKRs für das Folgequartal.
Wie bei Google sind die Objectives and Key Results kein Bewertungssystem für die einzelnen Mitarbeitenden. Im Zusammenhang mit den OKRs wird Transparenz sehr grossgeschrieben: Alle OKRs sind öffentlich einsehbar, auch die des CEOs.
Wie definieren Sie OKRs?
Wenn sich Teams auf die Objectives geeinigt haben, werden die messbaren Schlüsselereignisse (Key Results) zu jedem Objective definiert. In unserem Beispiel hiess ein Objective «Neue Kunden in der öffentlichen Verwaltung, für den «Full Service» gewinnen». Die dazugehörigen Key Results lauteten:
Die Beratenden mit Verkaufsfunktion kontaktieren 4 Gemeinden pro Woche, welche die von ihrer IT-Kapazitäten sowohl von der Software als auch von Dienstleistung als Paket profitieren können.
Am nächsten Kundenevent «Next Generation» wollen wir über 100 Teilnehmende.
Darum empfehle ich Ihnen, auch OKRs einzuführen
Als Methode verbindet OKR langfristige Visionen, Missionen, Werte und Strategien mit der kurzfristigen, sich laufend ändernden operativen Planung. Sie unterstützt dabei, Ihre Unternehmensziele zu konkretisieren und diese mit der Arbeit Ihrer Mitarbeitenden und Teams zu verbinden. Gleichzeitig sorgen sie für Klarheit über die wichtigsten Aufgaben und fördern selbstständiges Arbeiten. Es hilft, die richtigen Prioritäten zu setzen und diese konsequent zu verfolgen. Erfolge werden dadurch messbarer, ohne Leistungsdruck aufzubauen. Sie sorgen auch für Transparenz und motivieren die Mitarbeitende, da sie sich auf die richtigen Dinge fokussieren und das Wir-Gefühl dabei besser unterstützen.
Versuchen Sie es einfach. Sie werden sehen, der IMPACT auf Ihren Unternehmenserfolg wird sich auszahlen und den benefit für alle Beteiligten steigern.
Gradmesser unserer Leistung sind in vor allem die Rückmeldungen unserer Auftraggeber.
Haben wir Ziele erreicht? Sind Erwartungen erfüllt? Hat sich das Verhalten wie erwartet verändert? Sind die erwünschten Resultate erreicht worden? Erfahren Sie hier, was unsere Auftraggeber über benefitIMPACT als Berater & Trainingspartner sagen.
Thomas Zgraggen
CFA, EFG Asset Management
«Neben der Investment-Expertise ist ein überzeugender Auftritt gegenüber Kundinnen und Kunden für Portfolio Manager der zentrale Erfolgsfaktor. Um diese Kompetenz weiter zu stärken, arbeiten wir mit benefitIMPACT zusammen. Unsere Portfolio Manager der Schweizer Standorte in Zürich, Genf und Lugano haben dank der professionellen Schulung von benefitIMPACT wertvollen Input für ihre tägliche Arbeit erhalten und im Kundengespräch erfolgreich umgesetzt.»
Stefan Vetsch
Leiter Kundendienst, Elektrizitäts- und Wasserwerk der Stadt Buchs
«Herzlichen Dank an benefitIMPACT für die herausragende und effektive Unterstützung. Das Training „Telefon Excellence“ war ein voller Erfolg und hat unsere Erwartungen übertroffen. Die individuelle Berücksichtigung unserer Wünsche im Workshop sowie der hohen Praxisanteil während des Trainings haben uns beeindruckt. Die wertvollen Inputs wurden direkt umgesetzt und haben zu spürbaren Verbesserungen geführt.»
Christian Gmünder
COO, Vontobel Wealth Management
«benefitIMPACT hat die Einführung des neuen Beratungsprozesses bei Vontobel Wealth Management massgeblich unterstützt. Das interaktive Training mit Schauspielern ermöglichte unseren Kundenberatern, ihre Kundengespräche mit all ihren Facetten in realitätsnahen Beratungssituationen zu üben. Die fundierte Vorbereitung der Trainings sowie die wertvollen Feedbacks der Trainer von benefitIMPACT, wurden von unseren Teilnehmern sehr geschätzt und konnten unmittelbar angewendet werden. Die grosse Erfahrung der eingesetzten Trainer und Schauspieler ermöglichte es allen Teilnehmern, ihren Beratungsansatz zu reflektieren und zu verbessern.»
Giuseppe Barcellona
Director Key Account Management, Sunrise Communication AG
«Sunrise setzt nicht nur beim Mobilnetz, sondern auch beim Kundendienst und Account Management für seine Geschäftskunden auf höchste Massstäbe. Daher ist es wichtig, dass unsere Account Manager Fertigkeiten und Fähigkeiten besitzen, mit denen sie einerseits Kunden begeistern und andererseits unsere Kunden in ihrem Erfolg unterstützen, sie weiterentwickeln können. benefitIMPACT hat mit dem Training «Fit in Sales» den Teilnehmenden Instrumente an die Hand gegeben, um diese Herausforderung erfolgreich zu meistern. Nebst den wertvollen Inputs stand das aktive Trainieren unseres Beratungsprozesses in unterschiedlichen Kundensituationen im Vordergrund. Durch die wertvollen Feedbacks während des mehrtägigen Trainings haben wir uns nachhaltig weiterentwickelt.»
«Vielen Dank für das gute Training. Die Feedbacks sind durchwegs positiv. Wir knüpfen sehr gerne an die erreichten Ergebnisse und die positive Stimmung an und sind überzeugt, dass wir bei der Akquisition Erfolg haben werden.»
Ulrich Kerber
Geschäftsführer Freudenberg Real Estate
«Selbst nach Abschluss der drei Module machen wir keinen Haken hinter das Thema. Die Workshops verstehen wir als Impulse, die Kundenorientierung auch künftig weiterzuentwickeln. Dabei hilft der „Erfolgsbegleiter“, welcher jeder Mitarbeiter während den Workshops erhielt. Er gibt einen schnellen und praxisnahen Überblick, was Kundenorientierung für die Freudenberg Real Estate bedeutet.»
Dr. Nadja Germann
Mitglied der Geschäftsleitung, Verband Schweizerischer Elektrizitätsunternehmen
«Die Rückmeldungen der Tagungsteilnehmenden sind sehr gut. Aus der Arbeitskommission kam sogar die Rückmeldung «sensationelle Workshops». Gerne planen wir auch die nächste Tagung mit benefitIMPACT»
Daniela Haller
Head of Business Coaching, Proviande
«Das erste Medientraining war sehr erfolgreich und Jean-Christophe hat einen wirklich guten Job gemacht. Ich freue mich auf die weitere Zusammenarbeit mit euch!»