In der digitalisierten Welt braucht es mehr Mut zu Entscheidungen
In der digitalisierten Welt braucht es mehr Mut zu Entscheidungen
Im digitalen Zeitalter gibt es weder die eine reine Wahrheit noch den einen richtigen Weg. Vielmehr gilt heute: Adieu «oder», willkommen «und». So stehen die «Digitalisierung des Alltags» und «Digital Detox» nebeneinander, oder Kosten und Innovationen, sowie hoch automatisierte Kundenserviceprozesse neben vollständig individualisierten Services. All dies bedeutet aber nicht, dass wir weniger oder keine Entscheidungen mehr treffen müssen.
Im Gegenteil, die Zahl der Optionen und Verkettungen steigt exponentiell. Dies stellt insbesondere im digitalen Zeitalter eine grosse Herausforderung bezüglich Entscheidungsfreudigkeit dar, weil wir uns in einem immer komplexeren Umfeld bewegen. Was wir brauchen, ist mehr Mut zu Entscheidungen.
Das World Economic Forum (WEF) ist der Meinung, dass es völlig neue Kompetenzen erfordert, wirkliche Probleme zu erkennen und dabei Ursachen von Symptomen zu differenzieren. Da sie alle nicht mehr eindeutig sind, sind sie auch mit einer reinen spezifischen Fachkompetenz nicht lösbar.
Wenn uns der Mut zu komplexen Entscheidungen verlässt
Die Komplexität einzelner Probleme nimmt enorm zu. Man spricht auch von «wicked problems», für welche Entscheidungen getroffen werden müssen. So werden Mut und Entscheidungsfreude durch den Hang zu Perfektionismus oft erdrückt. Die Angst vor falschen Entscheidungen führt zu langwierigen Abstimmungsprozessen, die unnötige Ressourcen kosten. Das Ziel ist dabei selten die «richtige Entscheidung», sondern vielmehr ein konsenstauglicher Kompromiss, bei dem Risiken und Fehlentscheidungen minimiert und negative Konsequenzen «sozialisiert» werden. Das Ergebnis ist dann meist der berühmte schweizerische Mittelweg. Solche Mittelwege können in einer sich immer schneller verändernden Welt, rasch zu Mittelmass führen.
Nehmen wir als Beispiel die Einführung von Bring-Your-Own-Device (BYOD), stellvertretend für fast jede andere unternehmerische Herausforderung. Dabei gibt es unzählige, ja schon fast unüberschaubare Einflussfaktoren zu berücksichtigen: Arbeitsrecht, Mitbestimmung, Datenschutz, IT- Strategie, IT-Sicherheit, Einkaufsrichtlinien, Budget, Spesenregelungen und nicht zu vergessen, das Steuerrecht und der Kulturwandel.
Mit welcher Annahme trifft man hier eine Entscheidung?
Gibt es überhaupt noch den einen Entscheider, der so etwas sinnvoll entscheiden kann?
Wie kann hier eine Lösung aussehen? Was bedeutet «Mut zu Entscheidungen» in diesem Umfeld?
Ohne Mut geht es nicht – die Rolle des Entscheidungsmoderators
Mit der Digitalisierung entstehen gleichzeitig soziale Netzwerktechnologien, die Hierarchien durchlässiger und Unternehmen demokratischer machen. Man diskutiert über Unternehmensnetze, erhält Meinungsbilder und kann über Diskurskultur einen Entscheidungsprozess neu und partizipativ gestalten. «Wicked problems» werden mit einem autoritären Führungsverständnis nicht gelöst. Sie benötigen Entscheidungsprozess-Verantwortliche, welche in der Rolle des Entscheidungsmoderators den Prozess zur Entscheidungsfindung moderieren. Diese Person muss die richtigen Experten zusammenbringen und die Informationen mitteilen, welche von den Beteiligten bei der Entscheidung zu berücksichtigen sind.
Die Person in dieser Rolle, heute oft noch per Definition eine Führungskraft, sorgt für Transparenz, Involvierung und eine möglichst hohe Objektivität. Am Ende muss dann vielleicht mit viel Mut entschieden werden. Viele Organisationen machen hier den Fehler, keine Entscheidungen zu treffen. Stattdessen wird dem ursprünglichen Problem noch mehr Komplexität gegeben, um die Verzögerung eines Go-Live, für was auch immer, rechtfertigen zu können.
Fazit
Es schadet einer Organisation mehr, wenn durch fehlenden Mut, statt einer falschen Entscheidung, gar keine Entscheidung getroffen wird. Daher ist es wichtig, in Organisationen konsequent eine Entscheidungskultur zu entwickeln und Führungskräfte wie Mitarbeitende gleichermassen dazu zu ermutigen, klare und schnelle Beschlüsse herbeizuführen, um aus einer Kompromiss- und Mittelmasskultur auszubrechen. Denn nur diese hat letztlich einen benefit für den Entscheidungsqualität und einen IMPACT auf den Erfolg der Organisation. Eine mutige Entscheidungskultur bedeutet dabei letztlich auch, alle Prozesse und Meetings, die diesem entgegenstehen, zu hinterfragen.
Haben Sie sich mal gefragt, wie viele Abstimmungen und Gremien in Ihrem Unternehmen wirklich klar zu einer mutigen Entscheidung beitragen und welche nicht?
Machen Sie den Selbstversuch – es lohnt sich.
Mut zu trainieren erachte ich als schwierig. Instrumente und Methoden hingegen, welche uns die Sicherheit geben, mutiger zu entscheiden, als einfach. Das erleben wir immer wieder in unseren spezifischen «decision camps» für Entscheider.
Teilen Sie Ihre Erkenntnisse mit uns, wir freuen uns auf Ihre Rückmeldungen.
Gradmesser unserer Leistung sind in vor allem die Rückmeldungen unserer Auftraggeber.
Haben wir Ziele erreicht? Sind Erwartungen erfüllt? Hat sich das Verhalten wie erwartet verändert? Sind die erwünschten Resultate erreicht worden? Erfahren Sie hier, was unsere Auftraggeber über benefitIMPACT als Berater & Trainingspartner sagen.
Patrick Fischbacher
Geschäftsführer, proventx AG
«In den letzten zwölf Monaten haben wir zum Thema Verkaufsentwicklung intensiv mit benefitIMPACT zusammengearbeitet. Überzeugt hat uns, dass benefitIMPACT eine verbindliche Zusage bezüglich des zu erreichenden Resultats gemacht hat – was nicht nur eingehalten, sondern sogar übertroffen wurde. Das systematische Vorgehen entlang unseres Verkaufsprozesses und die Verzahnung mit unserer IT-Branchenwelt haben mich sehr überzeugt.»
Michael Jastrob
Geschäftsführer, Enpuls AG
«In den vergangenen Monaten haben wir durch benefitIMPACT unseren Verkaufsprozess challengen und uns in verschiedenen Themen beraten und trainieren lassen. Hierbei ist benefitIMPACT sehr flexibel und kompetent auf unsere Wünsche eingegangen. Besten Dank für die wertvolle Unterstützung.»
Leo Grüter
Leiter Departement Firmenkunden und Private Banking, Luzerner Kantonalbank AG
«benefitIMPACT berät und trainiert uns rund um die Themen Verkauf, Beratung und Kundenorientierung. Nebst der hohen Akzeptanz bei allen Involvierten begeistert mich der Einbezug aller Führungsebenen. Sei dies in der Entwicklung modularer Trainingsprogramme, durch Einbezug interner Multiplikatoren oder Elementen der Verkaufsführung was die Nachhaltigkeit sichert. Besonders hervorheben möchte ich die hohe Ergebnisorientierung, welche dazu führt, dass vereinbarte Resultate übertroffen werden. Der Trainer hat uns Alle mit seiner ruhigen, menschlichen und zielorientierten Art begeistern können – herzlichen Dank! Ich freue mich sehr über die partnerschaftliche Zusammenarbeit.»
Stefan Vetsch
Leiter Kundendienst, Elektrizitäts- und Wasserwerk der Stadt Buchs
«Herzlichen Dank an benefitIMPACT für die herausragende und effektive Unterstützung. Das Training „Telefon Excellence“ war ein voller Erfolg und hat unsere Erwartungen übertroffen. Die individuelle Berücksichtigung unserer Wünsche im Workshop sowie der hohen Praxisanteil während des Trainings haben uns beeindruckt. Die wertvollen Inputs wurden direkt umgesetzt und haben zu spürbaren Verbesserungen geführt.»
Carmen Schipka
Abteilungsleiterin HR, Telecom Liechtenstein AG
«Ich möchte mich nochmals bei euch für eure unglaublich wertvolle Unterstützung dieses Jahr bedanken. Wir haben von den Teilnehmenden durch die Bank sehr positives Feedback erhalten und sind froh, dass wir euch als Partner an unserer Seite haben.»
Stefano Di Pasqua
Personalleiter, LIPO Einrichtungsmärkte AG
«Seit mehreren Jahren berät und trainiert uns benefitIMPACT in Themen rund um Verkauf und Führung. Hierbei schätze ich, nebst der Expertise und der Professionalität, das ausgesprochene Branchen-Know-how. Dies führt zu sehr praxisorientierten Lösungsansätzen. Gerne setze ich auch künftig auf diese Partnerschaft.»
Patrik Geisselhardt
Geschäftsführer, Swiss Recycle
«Die Schulung hat uns sehr lehrreiche Inputs gebracht. Wir können unsere Verkaufs-Aktivitäten nun viel zielgerichteter und wirksamer angehen. Besten Dank für den spannenden Workshop.»
Giuseppe Barcellona
Director Key Account Management, Sunrise Communication AG
«Sunrise setzt nicht nur beim Mobilnetz, sondern auch beim Kundendienst und Account Management für seine Geschäftskunden auf höchste Massstäbe. Daher ist es wichtig, dass unsere Account Manager Fertigkeiten und Fähigkeiten besitzen, mit denen sie einerseits Kunden begeistern und andererseits unsere Kunden in ihrem Erfolg unterstützen, sie weiterentwickeln können. benefitIMPACT hat mit dem Training «Fit in Sales» den Teilnehmenden Instrumente an die Hand gegeben, um diese Herausforderung erfolgreich zu meistern. Nebst den wertvollen Inputs stand das aktive Trainieren unseres Beratungsprozesses in unterschiedlichen Kundensituationen im Vordergrund. Durch die wertvollen Feedbacks während des mehrtägigen Trainings haben wir uns nachhaltig weiterentwickelt.»